N E W S  |  APRIL 2023  |  Wettkampftermine - siehe Veranstaltungen

 

Malte Hofmann und Sebastian Spinnler glänzen bei den Süddeutschen Meisterschaften

26. 06. 2023

Für Sebastian Spinnler haben gerade mal 2 cm über den Meistertitel im Dreisprung der Männer entschieden. Mit einer sehr starken Serie hatte Sebastian bis zum dritten Durchgang mit 14,37 m geführt. Dann konnte der Zweite der Süddeutschen Meisterschaften, Joshua Bosic, vom TSV Weilstetten mit 14,39 m kontern und in Führung gehen. Nach zuletzt etwas schwächeren Leistungen zeigte Sebastian in diesem spannenden Wettkampf wieder deutlich ansteigende Form.

Malte Hofmann ging nach einer intensiven Trainingsphase über die 800m der MU 18 an den Start und hatte als Ziel eine neue Bestzeit. Als letzter Lauf des Tages starten die 800m. Es gab zwei Zeitläufe, da 15 Läufer am Start waren. Der erste Lauf ging mit 2:01 min weg. Malte Hofmann war im zweiten Lauf mit den schnellsten Meldezeiten. Von Anfang an ging die Post richtig ab und Malte hielt sich taktisch geschickt an vierter Stelle. Nach 300 m hatten sich die ersten vier Läufer bereits etwas vom Feld abgesetzt und Malte ging die 400 m in 55,5 sec durch. Die vier Läufer blieben bis zur Zielgeraden wie an der Perlenkette aufgereiht, dann konnten sich die ersten Zwei etwas lösen und Malte kämpfte auf den letzten 50 m den Läufer vom TSM Gomaringen noch nieder und wurde starker Dritter. Ein absolutes Highlight war dabei seine Laufzeit. Mit 1:54,42 min verbesserte er seine bisherige Bestzeit um 3,7 Sekunden und reiht sich nun aktuell als Siebter in der deutschen U 18-Bestenliste ein.

Für den abschließenden Weitsprungwettkampf von Sebastian kann man sagen, vom Winde verweht und vom Kampfrichter benachteiligt. Beim ersten Versuch waren 1,9m Rückenwind und der Versuch wurde übertreten. Beim zweiten Sprung hatte es 1,8 Gegenwind und er war technisch schlecht gesprungen, das ergab 6,41m. Der dritte Sprung war sehr gut und laut ausgelegter Metrierung an der Grube um die 7 m. Der Kampfrichter am Balken gab den Sprung aber ungültig. Es wurde ohne Plastilin und Videokamera gearbeitet, lediglich mit dem bloßen Auge. Ein Unding für eine derart hochwertige Meisterschaft. Nach Einspruch und Vorlage von Videomaterial eines Gießener Trainers musste der Schiedsrichter seinen Fehler zugeben und Sebastian erhielt einen neuen 3. Versuch, da der alte Eindruck natürlich schon beseitigt war. Der neue Sprung landete bei 6,81 m. Pech gehabt, und so ging es weiter, die guten Sprünge von Sebastian waren immer die ungültigen. Es blieb damit für ihn beim 5. Platz.

 

(Claus Spinnler)

 

Bild zur Meldung: Sebastian Spinnler und Malte Hofmann